Willkommen

im Autorenbereich  von Gerhard Cruz

 

 .........  ab und zu gibt es Veränderungen....  (per Oktober 2022)

Im Moment, ist die Einreise in die USA möglich, wenn Sie eine Bestätigung über ESTA erhalten. Die gilt für zwei Jahre und Sie können jeweils bis zu drei Monaten einen Aufenthalt buchen. Aber: Bitte genau überprüfen, ob Sie die richtige Impfung erhalten haben! Das lässt sich jederzeit im Internet prüfen.

Auch in den USA haben sich die Preise verändert. Also besser, sich vorher zu informieren. Das trifft zum Beispiel auf Mietwagen zu, die in der Vergangenheit sehr günstig waren, den Benzinpreis konnte man vernachlässigen.  Im Moment bezahlen Sie jedoch auch  (umgerechnet) circa ein Euro pro Liter Benzin.   

Wenn man sich etwas auskennt, kann man jedoch billiger als in Deutschland die Urlaubszeit verbringen. 


             



DAS NEUE BUCH IST DA!!!!!  
und wird auch bald als als ebook erscheinen!

Das ebook wird (endlich) bei Amazon erscheinen, sobald es überarbeitet ist.

 


IM AUFTRAG DER MAJESTÄTEN

ISBN (13) 978-3-7103-2507-6       ISBN (10) 3710325072

www.buch-findr.de          https://buch-findr.de/buecher/im-auftrag-der-majestaeten/    

   350 Seiten  €21,30

Link zu Amazon, auch linke Leiste unten: https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Im+Auftrag+der+Majest%C3%A4ten

Link zu Buch24.de, auch linke Leiste unten: http://www.buch24.de/9030-264379438/shopdirekt.cgi?id=20371010&p=3&sid=&static=0&nav=

oder Gerhard Cruz " Im Auftrag der Majestäten"

 

Hier einige Auszüge:

Rund 30 Jahre im Ausland bleiben nicht ohne Folgen. Man könnte Bände schreiben über die unterschiedlichen Mentalitäten und Vorkommnisse, in die man mit hinein gezogen wird.  Von über 35 bereisten Ländern  wurden 16 Länder ausgewählt; lächeln Sie mit über das, was es zu erleben gab in Bulgarien, Uganda, Burundi, Mozambique, Madagaskar, Swaziland, China, Sri Lanka, Costa Rica, Mexico, Kolumbien, Tansania, Thailand, USA, Japan und Deutschland!

 

Leseprobe:….auf nach Tansania, dem Umweg zurück nach Uganda!

Eine Woche später flog ich nach Tansania mit dem Auftrag, zurück nach Uganda zu fliegen, es war nach Beendigung des Krieges einiges zu klären für spätere technische Lieferungen.

Natürlich hatte ich kein Visum für Tansania, aber ich hatte Tipps erhalten! 

 

Sobald wir in der Eingangshalle des alten Flugplatzes in Dar es Salaam waren, kam die laute Stimme eines Uniformierten: „Wer hat kein Visum?“  Sofort war meine Hand oben und ich rief so laut, dass der Kerl mich hörte: „Hier, ich!“

Er winkte und zeigte mit der Handfläche auf einen schmalen Gang, der auf der linken Seite an den Kontrollsperren vorbei ging; ganz unauffällig, eben nur für Beamte und Sicherheitspersonal des Flugplatzes!

Ich da rein, ich wusste es ja, dann muss ein Tresen auf der linken Seite kommen, offen, wie eine Bar, da saß dann der Chef der Einreise (oder wie auch immer). Genauso war es! Nach nur fünf Meter ein Art offenes Fenster, oben eine Arbeitsplatte, schmutzig wie angesagt, dahinter ein Kopf mit einer Uniformmütze, generalstabsähnlich, Lametta und Sternchen auf den Schultern, er winkte leicht mit Kopf und Hand, doch bitte mal über die „Arbeitsplatte“ zu sehen (ich wusste ja, was kommt).

 

Die Kopfbewegung war etwa: Komm her, Du Arsch, gib schon Deine Moneten rüber!

 

Er drehte eine kleine Blechkassette in meine Richtung, öffnete majestätisch den Deckel und sein Finger zeigt ganz unauffällig und nett auf die offene „Spendenschachtel“. Ich hatte gesteckt bekommen, was ich zu machen habe: Zeige erst einen Zwanzig-Dollar Schein, dann kommt ein bedenkliches Kopfwiegen des Halbgenerals, dann zeige ihm einen Fünfzig-Dollar Schein!  Ich machte genau das!

Der Zwanzig-Dollar-Schein brachte Missmut in die Gesichtszüge, der in der Nähe, knapp hinter ihm sitzende Muschkote hatte sich umgedreht, um das Schauspiel zu sehen. Er kannte sich sicherlich genau aus! Auch sein Gesicht zeigte helles Entsetzen und er wackelte leicht mit dem Kopf! Dann nahm ich den Geldschein wieder zurück und steckte das Ding in die hintere rechte „Arschtasche“ (wer hat denn ein Portjuchhe?).

 

Dann fasste ich mit einer leichten Bewegung in die Brusttasche des Hemdes (Deswegen hat man ja eine Brusttasche, da kommt der Kugelschreiber rein, Geld und Zigaretten!)

Sobald der Fünfzig-Dollar-Schein das rundliche, schwitzende Gesicht erblickt hatte beziehungsweise das Gesicht den Fünfzig-Dollar-Schein, veränderten sich die Gesichtszüge zu einem sehr freundlichen Antlitz!

Zack, der Schein war weg, die Kiste zu! „Hallo, mein Freund, willkommen in Tansania! Mach mal eine Seite in Deinen Pass auf“…..und  bummmm, der Visastempel war drin!

Na, das war doch ein netter Mann!

 

Er rief einem anderen Uniformmuschkoten zu, mal schnell meinen Koffer zu suchen und mir nach draußen zu helfen.

Na also, geht doch!

Der Taxifahrer vor dem Flugplatz überschlug sich fast, den Kofferraum zu öffnen, denn immerhin half mir ja „die Armee!“

 

DANN NOCH EINE ANDERE SEITE - ANDERES LAND

Ankunft in Madagascar:Nach rund sieben Stunden, wenn alles gut geht, kommst du am Flugziel an.

jetzt kommt der große Einreisecheck!  

Haben Sie ein Visum, dann „warum?“.

„Haben sie keins – Pass kann morgen im Außenministerium nachgefragt werden!“

Dann kommt die Ärztin dran: „Was, sie haben keine Gelbfieberimpfung?  Arm freimachen“ und zack!,-- die Spritze sitzt! Die Eintragung wird gleich gemacht, kostet 40 Dollar (In cash selbstverständlich)!

Dann kommt der Koffer dran: Hände mit Handschuhen suchen irgendetwas im Koffer, ok, weiter, Koffer können sie wieder zumachen!

Sobald der Koffer vom Tisch ist, kommt fünf Meter weiter eine erneute Aufforderung: “Öffnen Sie den Koffer!“ ok, was nun? „Wir suchen nach Drogen!“  Ok, keine Drogen, Koffer zu, raus!

Gleich hinter der Tür, die den Eingangsbereich etwas abgrenzt, steht wieder jemand und sagt: “Kofferkontrolle!“  Was denn nun? „Haben Sie Feuerwaffen im Gepäck?“  „Nein!“   „Dann den Koffer auf, wir wollen das überprüfen“.

Inzwischen ist aus dem geordneten Inhalt ein „Wurschthaufen“ geworden! Dann ist man endlich (fast) draußen.   Man kann schon den Vorplatz sehen!

An der letzten „Öffnung“ zum Ausgang steht eine nette Dame, so um die 30,  wieder mit einem Schild an der Mutterbrust, dass sie irgendetwas Wichtiges ist. „Ich muss überprüfen, ob das überhaupt Ihr Koffer ist! Die Gepäckmarke bitte!“

Oh, sie hat „Bitte“ gesagt!

„Danke, und wenn Sie wieder mal kommen, könnten Sie mir einen schönen warmen Pullover mitbringen? Wissen sie, wo „die Dinger hier“ auch reinpassen!“. 

Sie hatte mal kurz die eine Hälfte der gewaltigen Oberweite geliftet.

Aber jaaa…auch gleich ein Kondom mit dabei?

 

 

Leseprobe "Aliens im Aufwind"

 

Es war ein fast zu schöner Morgen, um ins Auto zu steigen, aber was soll es; es ist Sonntag, die Sonne lacht…es ist halb acht…… . Das fällt mir immer so ein, wenn‘s am Morgen losgeht. Am liebsten fahre ich im Dunkeln los. Wenn die Sonne aufgeht, ist es die schönste Zeit,  viel von der Tierwelt auf den bergigen Landstraßen zu sehen. Diesmal wollte ich der Sonne nicht entgegenfahren, denn ich musste am nächsten Morgen in Liberia sein, gleich ganz früh, um die Langschläfer beim Arbeitsbeginn zu überraschen!

Liberia in Guanacaste[1], das war mein eigener Außenposten eines Servicenetzwerkes in Costa Rica, das ich selbst „kreiert“ hatte, denn die Zentrale Servicestelle in San Jose und Außenstellen an verschiedenen Landesteilen waren meine Arbeit. Heute ist  Sonntag, der 16. Juni 1991 und ich bin nun schon seit 1987 im Lande, ein schönes Land, abwechslungsreich und satt mit Natur! Die Zeit vergeht schnell, aber ich habe noch ein paar Jährchen in Costa Rica zu arbeiten.

Nach Liberia zu erfahren, war schon immer ein Erlebnis. Das hängt natürlich damit zusammen dass es eine wunderschöne Fahrtroute ist und dass man halb Costa Rica von der schönsten Seite her sieht. Allerdings nur, wenn man nicht unbedingt die Fernstraße nimmt, die mit den etwas über 200km ein bisschen kürzer ist als meine Lieblingsroute, damit aber auch langweiliger. Aber sonntags früh ist auch die Zeit, wenn in den kleinen Bergdörfern die Straßen gekehrt werden  und es richtig Spaß macht, den „Morgencafé“  irgendwo zu genießen, wo nur noch Gott und die Welt existiert.

Ich wollte am frühen Nachmittag im Hotel in der Arenal Lodge sein, vielleicht noch nach Tabacón ins Thermalbad gehen, mal sehen, was das Wetter so macht, denn es ist immerhin die Jahreszeit mit dem größten Regenanteil, manchmal regnet es am ganzen Tag, warmer Regen, aber eben nass!

Wenn mich die „Flöhe beißen“, fahre ich gleich weiter bis zur Arenal Lodge und gehe nicht noch ins Thermalbad; mit meinem Allradfahrzeug kein Problem, denn die Steigung hoch in die Berge zum Hotel ist nicht ohne und bei Nässe mit einem Normalwagen absolut nicht zu bewältigen. Das ist schon Mist, wenn man gebucht hat und dann nicht den Berg zum Hotel raufkommt!!!  Naja, man kann ja anrufen, dann kommt der Chef persönlich und schleppt einen hoch mit seinem Allrad 4-Tonner! Einmal hatte er einem PKW die Stoßstange abgerissen!  Das sah lustig aus…und noch mehr die Gesichter der Insassen!!!

Ich war aber erst mal auf dem Weg, San Jose den Rücken zu kehren, kein „Schwein“ auf den Straßen,  am Flughafen vorbei und  ab nach Alajuela, die Abzweigungen sind doch ab und zu schlecht zu sehen, aber Quesada und Florencia steht meistens an den Kreuzungen.

So nach zwei gemütlichen Stunden war ich in  LA FORTUNA, einer Kleinstadt, wie viele in Costa Rica, aber hier begann der Abzweig auf die wunderschöne Fahrtroute nach Tabacón.

Ganz einfach, links ab auf die 142 und dann erst mal einen Kaffee, ach, ein bisschen essen könnte ich ja auch. Mit dem Wetter hatte ich Glück; es hatte in der Nacht leicht geregnet, aber jetzt war alles verflogen und mit 22 Grad konnte man gut leben.

 

Im Café an der Straßenecke standen  3 kleine runde Tische mit einer hellbraunen Platte, die nicht sonderlich aussah; ich muss ja nicht auf der blanken Tischplatte essen! Jetzt kommt noch jemand, ein bisschen Plastik darüber zu decken; na also, geht doch! Drei der üblichen  Stühle ringsum, Stahlrohrrahmen, Plastikbänder als Sitzfläche. Ist auch besser so, da sitzen wenigstens keine kleinen Plagegeister, die durch die Hose stechen und mein Blut wollen! Die das kennen, legen gleich eine Zeitung auf die Sitzfläche, eine mitgebrachte Zeitung!  Die kauft man extra wegen der Stiche, trägt sie galant mit sich rum, legt die Politseite nach unten, denn die Beißtiere mögen keine Politiker!! Die kleinen Ärgernisse, Pulgas[2] genannt, die sich bei subtropischen und tropischen Verhältnissen besonders wohl fühlen und nur auf den lieben Menschen warten (insbesondere mit kurzen Hosen),  sind verantwortlich für die Stiche in den Po- und besonders in die Oberschenkel und  können  für Tage ärgern! Man kann sie nicht sehen, aber zwicken tut es schon, dann aber wird es ernst, denn die Stellen jucken wie verrückt.

Natürlich nahm ich den Stuhl mit Blick auf den Vulkan, denn der grollt ja in unregelmäßigen Abstand und man will sich ja nicht immer umdrehen, um die Rauchwolke der Explosion zu sehen. Der Blick ist der aus dem Bilderbuch: Im Vordergrund der kleine Kirchturm-im Hintergrund die weite Landschaft mit dem fauchenden Vulkan! Jeder zweite Tourist machte genau an dieser Stelle sein Foto („das ist für Oma.. ach, wie schön!“), auch alle Reiseveranstalter zeigen dieses Foto; brauch ich nicht, ich kann hier sitzen und das sehen.

Das Mädel, die den Service machte, stand lautlos hinter mir, man, man, war die schnell! „Sie erschrecken mich ja fast mit ihrer Schnelligkeit, bitte eine Tasse Kaffee und…haben Sie was zum Essen?“ „Ja, Gallo Pinto[3], wenn sie es mögen!“ „Aber klar doch“  Für Ausländer ein ungewohntes Frühstück, aber ich liebe es!

Sie drehte sich mit einem Lächeln auf den Lippen um und ging zur Theke.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, das hübsche Mädchen schon mal gesehen zu haben; sie war mir aufgefallen, irgendwo….

Ich riskierte einen schnellen Blick, lange genug, um den Taxwert festzustellen: Schlank, mittelgroß, braune Augen, lange dunkle Haare, das Gesicht sehr ebenmäßig mit einem Tan einer typischen Tica[4]; leicht ins braune gehend, eine unvergleichliche hohe Stimme, die einem im ersten Moment erschreckt, bestimmt so um die 18-19 Jahre, einer schönen Praline.. , schön gestaltet und viel „Holz vor der Hütte“....  Man, man, da wird einem ganz warm im Herz und in der Hose!  Nur die Stimme, galant in die höheren Regionen verlegt, war etwas gewöhnungsbedürftig!

Die Tasse Kaffee  kam wie erwartet; ein großer Kaffeepott, nicht etwa weiß, nein, bunt angemalt; der Kaffee schwarz wie die Nacht, den Zucker brachte sie zum Tisch, Milch gab es sowieso nicht. Warum auch, wer trinkt denn so was!  Das Gallo Pinto war ganz frisch  gemacht. Die Bohnen im frischen Reis dufteten richtig; prima, prima. Eine Gabel hatte sie nicht gebracht, aber wofür habe ich den angerosteten Kaffeelöffel!

Aus dem Blickwinkel heraus konnte ich Sie sehen, Sie stand am Eingang zum Restaurant ähnlichen Gebilde und beobachtete mich. Ich gab mir redlich Mühe, unbeeindruckt zu wirken…und hätte mir dabei beina den Kaffee auf die Hose gekippt! Mensch, war das ein Stück Zuckerchen, das hätte ich zu gern „einkassiert!“ Hoffentlich konnte man mir nicht ansehen, dass ich Sie am liebsten gleich auf den Beifahrersitz geladen hätte.

Schade, dass ich gleich bezahlt hatte, dann hätte ich sie ja nochmals rufen können. Aber sie schien meine Gedanken lesen zu können: Sie kam langsam zum kleinen, wackligen Tisch, der mir wurscht war, solange er nicht umkippte: „Na, alles in Ordnung? Ich bin Jessica und du?“ Woowwwww, ich brauchte nicht mal zu fragen! „Ich bin der Gerhard, aber haben wir uns nicht schon mal gesehen?“ Sie sagte nur kurz: “Kann schon sein, aber vielleicht sehen wir uns bald wieder!! Ich wusste Deinen Namen, aber ich wollte erst mal sehen, ob Du es wirklich bist“

„Mensch, woher kennst Du denn meinen Namen????“  Sie lachte nur und drehte sich um; ihr Weg zur Küche verfolgten meine Augen fast außerhalb des Kopfes!

 

Möchten Sie mehr lesen????    Bestellung kann über die Links in der Homepage erfolgen oder direkt bei AMAZON. Viel Spass beim Lesen!

 



[1] Liberia – Hauptstadt der Provinz Guanacaste, 35.000 Einwohner mit Internationalen Flughafen seit 1995, vorher National, Direktflüge in die USA, Frankreich, GB und Deutschland

[2] PULGAS ärgern normalerweise nur Hunde und Katzen, haben aber inzwischen das Menschenblut als besonders anziehend entdeckt

[3] „Gallo Pinto“ übersetzt „Roter Hahn“ Reis mit Bohnen und Zwiebeln, leicht gebraten, häufig mit Spiegelei serviert; dazu Tortillas aus Maismehl. Es ist das Nationalgericht Costa Ricas.

[4] Tica-gebräuchliche Kurzbezeichnung für ein weibliches Wesen in Costa Rica; ist ein normales Wort, kein Schimpfwort!